Aktuelles

„Organic is Operational“: EIP-Workshop zu Innovationen im Ökolandbau

Am 14.–15.06.2017 organisierte der „EIP Agri Service Point“ in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „EIP Agrar & Innovation Niedersachsen“ und dem „Innovationsbüro EIP Agrar Schleswig-Holstein“ in Hamburg einen Workshop zum Thema „Ökologische Landwirtschaft“. Innovationsprojekte aus ganz Europa tauschten sich hierbei über ihre Erkenntnisse aus und knüpften Kontakte zu neuen Partnern aus der Branche.

Am ersten Tag brachen die Teilnehmer außerdem zu verschiedenen Exkursionen auf – unter anderem zum Obstbauzentrum Jork (ESTEBURG). Hier präsentierte die niedersächsische OG „Altes Land“ den internationalen Gästen erste interessante Ergebnisse ihrer Arbeit. Unter anderem führte die Gruppe ein neuartiges Ausbringungssystem für Pflanzenschutzmittel vor, das nicht nur die benötigte Ausbringungsmenge reduziert, sondern auch die Abdrift der Pflanzenschutzmittel.

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Zweites Netzwerktreffen: Bandwurmsätze und eine gemeinsame Kernbotschaft

Vom 22.–23.06.2017 fand das zweite Treffen des Netzwerks „EIP Agrar & Innovation Niedersachsen“ in Hannover statt und stand ganz im Zeichen der Öffentlichkeitsarbeit. 13 Teilnehmende aus neun Operationellen Gruppen beschäftigten sich mit den Grundlagen der Medienakquise und des journalistischen Schreibhandwerks. Dabei ging es nicht nur Bandwurmsätzen an den Hals, auch allzu drögen Formulierungen wurde durch die Wahl treffender Adjektive und aktiver Sprache etwas mehr Leben eingehaucht. Bei tropischen Temperaturen erarbeiteten die Teilnehmenden außerdem die folgende gemeinsame Kernbotschaft zum niedersächsischen EIP-Netzwerk, welche in klarer und einfacher Sprache die wichtigsten Aspekte kommuniziert:

„Das Netzwerk EIP Agrar & Innovation Niedersachsen vereint Landwirte und Wissenschaftler, die mit weiteren Partnern zusammenarbeiten, um die Qualität unserer landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu sichern. In momentan vierzehn Projekten erarbeiten wir gemeinsam Lösungen für die Bereiche Tierhaltung, Pflanzenbau und Umweltschutz.”

Neue Fördermöglichkeit für Innovationen im Bereich Biolebensmittel und ökologischer Landbau

Die European Technology Platform for Organic Food and Farming „TP Organics“ hat eine Ausschreibung veröffentlicht. Der „Call for Innovations“ umfasst folgende Themen:

  • Improving soil quality in organic arable farming
  • Appropriate and robust livestock systems
  • Innovation for sustainable diets

Interessierte Forscherinnen und Forscher, Unternehmen und Organisationen können sich mit einem Innovationskonzept für die genannten Themen bis zum 31.7.2017 um bewerben. Die Auswahl der besten Ideen erfolgt bis zum 28.9.2017. Die Konzepte werden anschließend im Rahmen der dritten Organic Innovation Days vom 15.–17.11.2017 in Brüssel von den Autoren vorgestellt.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften

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Save the date: Kongress Öko-Innovationen mit Biomasse am 28.– 29. 6.2017 in Papenburg

Der Kongress am 28.–29.6.2017 in Papenburg will als internationale Netzwerkveranstaltung den Austausch von Kenntnissen zur Bioökonomie im Non-Food-Sektor fördern und Strategien für eine effiziente stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse und Reststoffen aus der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft im Sinne einer Kreislaufwirtschaft diskutieren.

Durch neue Prozessketten und Verfahren entstehen derzeit zudem zahlreiche Chancen für Wirtschaft und Umwelt. Vorgestellt werden erfolgreiche „Bottom-up-Konzepte“ sowie aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zu neuen grünen Routen, Biomaterialien, Bioraffination, Verfahren zur Nähstoffrückgewinnung und Algenproduktion sowie zur Gewinnung spezieller Biomasse mit Paludikulturen. Darüber hinaus werden innovative Produkte für den nachhaltigen Wohnungsbau, die „Grüne Chemie“, den Gartenbau oder für den 3D-Druck präsentiert.

Quelle: 3N

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Julius Kühn-Institut etabliert Forschungszentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung

Mit dem erfolgreichen Start des Sentinel-2B Satelliten am 7.3.2017 um 2:49 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist das Quartett der hochauflösenden Fernerkundungssatelliten des Europäischen Weltraumprogramms „Copernicus“ jetzt komplett. Deutschland wird nun regelmäßig alle ein bis drei Tage von zwei Radarsatelliten und zwei optischen Satelliten mit multispektralen Aufnahmegeräten überflogen und vermessen.

Mit den Sentinels verfügt die landwirtschaftliche Forschung und Praxis über eine völlig neuartige Datenquelle und diese in einer bisher ungeahnten Präzision. Die riesige Menge an Rohdaten muss ausgewertet und interpretiert werden. Sie stellen einen erheblichen Mehrwert für eine Vielzahl an Fragen dar, die an den Fachinstituten des Julius Kühn-Instituts erforscht werden und für die Ressortforschung und die Beratung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft von Belang sind.

Quelle: Forschungszentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung am Julius Kühn-Institut Braunschweig

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